Gesund durch die Innere Ruhe

Heute möchte ich euch ein Thema vorstellen, bei dem viele vermutlich an erster Stelle nicht an Gesundheitsprävention denken: Die Innere Ruhe.

Dabei ist der Gesundheitszustand unseres Innersten Selbst der wohl wesentlichste Faktor, dass es und auch körperlich gut geht. Denn nur wer mit sich selbst im Reinen ist, ausgeglichen und halbwegs ungestresst durchs Leben geht, kann gut für seine Körperhülle sorgen und vor allem auch erkennen, wenn dieser was fehlt.

Leider bedingt unsere heute schnelllebige und sich ständig wandelnde Zeit nicht unbedingt, dass wir zur „Ruhe“ kommen können. Wir hasten, eilen durch Tage, Wochen, Monate und denken dabei an so viel, nur nicht wie es in uns selbst aussieht und wie es und mit alledem geht.

Warum ich gerade jetzt dieses Thema gewählt habe: Kurz gesagt, in unserer Woche zum Thema Erkältung hat mich doch glatt eine Erkältung in die Knie gezwungen und ich war für 3 Tage krank. Die körperliche Unfähigkeit etwas zu tun hat mich zum Nachdenken angeregt und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass mein Innerstes nicht im Gleichgewicht ist: Stress, Sorgen und viel zu viel rund um mich herum haben mich vergessen lassen, dass ich auch für mich Sorge tragen muss. Und um mich damit auseinander zu setzen habe ich für diese Woche das Thema der „Inneren Ruhe“ gewählt. Aus dem einfachen Grund, weil hier alles beginnt und auch alles endet!

Innere Ruhe – was ist das?

Die Innere Ruhe und Ausgeglichenheit zu finden hört sich einfacher an als es ist. Sie zu finden ist schwer, sie zu erhalten eine Disziplin, die nur wenigen Menschen richtig gut gelingt. Wir Menschen lassen uns leider viel zu sehr von Dingen ablenken, als das wir immer ganz und gar bei uns sind, wenn wir durch das Leben gehen. Aber es geht auch gar nicht darum, Gelassenheit als Paradedisziplin zu 100 Prozent zu leben. Sondern sich ins Bewusstsein zu rufen, dass man darauf achten soll, sie nicht ganz aus den Augen zu verlieren.

Mein Buchtipp:

An dieser Stelle möchte ich euch ein sehr gutes Buch von Johanna Grünwald ans Herz legen: Dein Weg zur inneren Ruhe

In diesem Buch erfährst du, wie du durch kleine Änderungen eine Menge bewirken kannst, um gelassener und leichter durchs Leben zu gehen! Mache dich auf den Weg auf eine erstaunliche und lehrreiche Reise durch deinen Körper, deinen Geist und schließlich zu dir selbst.

Für mich eine sehr wertvolle Lektüre und ein schönes Buch, dass man immer wieder neu lesen kann, weil der Weg zur inneren Ruhe eine nie endende Aufgabe ist

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Wie komme ich „zur Ruhe“?

Es gibt viele Tipps und Übungen, um deine Innerer Ruhe zu finden und zu trainieren, sie zu erhalten. Ich habe hier ganz kurz ein paar gute Tipps zusammengefasst, die dir helfen können:

Nutze deine Atmung für mehr Innere Ruhe

Durch Atemübungen kann man sich ganz schnell zur Ruhe bringen – wichtig dabei ist, sich ganz auf die Übung zu konzentrieren. Mache dazu folgendes:

Übungsanleitung

setz dich bequem hin
lege deine rechte Hand auf deinen unteren Bauch
mach die Augen zu und nimm einen tiefen Atemzug ein
halte den Atem für einige Sekunden an und dann atme langsam und tief wieder aus
wiederhole so oft bis du dich entspannt fühlst

Leistungsmodus abschalten

Kennst du das? Oft haben wir das Gefühl wir müssen funktionieren, funktionieren, funktionieren. Und das nicht nur bei der Arbeit, sondern auch in der Freizeit, zu Hause, bei der FAmilie, überall …

Das ist natürlich Gift für unseren Körper und nicht förderlich zur Ruhe zu kommen. Damit sich unser Geist und Körper entspannen kann, braucht dieser auch Phasen des Antistresses und daher Zeiten, in denen wir nicht das Gefühl haben Leistung bringen zu müssen.

Mein Tipp: Nimm dir mindestens 1-2 Stunden am Tag Zeit, an denen du etwas tust, das nicht an eine Leistung geknüpft ist z.B. Ein Buch lesen, Musik hören, eine Tasse Tee trinken, einen Spaziergang machen, usw. Am besten gibst du in dieser Zeit auch deinem Handy, Laptop, Fernseher eine Ruhepause und schaltest die Geräte ab.

Routine gibt Sicherheit & Ruhe

Nichst nimmt mehr Stress aus einer Situation als wenn diese vertraut ist oder angeleitet wird. Neues ist immer ein Faktor Stress für unseren Körper, daher versuche so viel wie möglich Routine in deinen Alltag zu bringen – sofern möglich. Das fängt mit einem schönen Morgenritual an und endet mit einem routinierten abendlichen ins Bett gehen.

Als Beispiel hier mein Morgen-Ritual:
Aufstehen – Duschen & frisch machen – 15-20 Minuten Yoga mit Entspannungsmusik – Frühstück anrichten – meinen Kaffee machen – und dann ab in den Alltag mit Kinder aufwecken, usw.

Die fett markierten Dinge, sind die jene Aktionen, die ich in Ruhe und vor allem ohne Stress und Hektik abwickle und die mir am Morgen einen richtig guten und energievollen Start in den Tag ermöglichen.

Booste dich selbst

Unruhe in uns selbst entsteht oft durch Energie die nicht aus uns raus kann – entweder weil wir nicht wissen wie wir sie abbauen sollen oder weil unser Alltag es gar nicht zulässt z.B. einfach mal laut seine Wut hinauszubrüllen (würde im Büro vielleicht auch komisch rüber kommen, aber manchmal täte es richtig gut).

Das macht aber nichts, denn es gibt einfache Tricks diese Energie loszuwerden z.B.

Lieblingsmusik anmachen, laut aufdrehen und mal 10-15 Minuten durchs Wohnzimmer tanzen
Schnapp dir deine Laufschuhe und renn mal schnell um die Häuser
Turnmatte auspacken und ein schnelles Power-Workout machen
oder ab in den Wald und mal richtig laut „Brüllen“, bis die angestaute Energie weg ist

Alleinsein macht frei

Alleine sein ist für viele von uns sehr negativ bewertet, aber sie macht uns auch frei und reinigt unsere Seele und Gedanken. Deshalb sorge für Zeiten, in denen du einfach mal ein „Date“ mit dir selbst hast und versuche es zu nutzen um für dich da zu sein, etwas für dich zu tun was dir gut tut oder einfach nur in dich hineinzuhören.

Hier ein paar Tipps was du bei diesem speziellen „Date“ machen kannst:

ein schönes Wellnessbad mit Kerzelicht und guter Musik
mach eine halbe Stunde Yoga
gönn dir einen schönen Spaziergang an der frischen Luft
gestalte ein schönes Bild
bereite eine gute Mahlzeit für dich vor
lege dich in die Wiese und beobachte die Wolken
eine Runde Schwimmen am See – am besten am Morgen wo noch nicht viele Leute da sind

Ihr seht also es gibt viele Dinge, die man tun kann um seine Innere Ruhe zu finden. Und wenn man dies auch regelmäßig tut, wird man merken, dass es nicht nur dem Inneren gut tut sondern auch der Körper es einem dankt. Denn ein ausgeglichener Geist ist auch ein gesunder Geist und das überträgt sich automatisch auf unseren Körper. denn eines dürfen wir nie vergessen: Körper und Geist sind unzertrennlich miteinander verbunden – und wenn es dem einen nicht gut geht, dann geht’s dem anderen auch nicht gut!

Am Ende habe ich noch ein paar gute Entspannungs-Tees für euch zusammengestellt, die in meiner Teebox immer einen Platz haben: